Mit einer klaren 44:35 Niederlage kehrte man am Samstag Abend von seinem Spiel gegen den alten und neuen Tabellenführer wieder ins Vogtland heim.

Mit 35 geworfenen Toren und das auch noch Auswärts, zeigte man offensiv eigentlich eine gute Leistung. Dabei wären sicherlich mit etwas mehr Haftmittel, auch mehr Tore drin gewesen. Ein Satz nach dem Spiel vom Gegner: "Mit Harz hättet ihr heute sicherlich gewonnen".

Doch leider herrscht in Chemnitz absolutes Haftmittelverbot. Damit kam die USG Chemnitz wieder viel besser zurecht und schaffte sogar 44 Tore, gegen die ansonsten sehr gute Deckung der Sperken.

Dabei profierte die Heimmannschaft auch von liegengelassenen Chancen oder technischen Fehlern und bestrafte diese mit zahllosen Kontertoren. Hätte dies Oelsnitz noch etwas minimieren können, dann wäre durchaus etwas drin gewesen. 

Für die Partie standen Krankheits- und Urlaubsbedingt Coach Bechler einige Spieler nicht zur Verfügung. So reiste der TSV mit je nur einen Wechsler fürs Tor und Feld an.

Da auch die zweite zeitgleich ein Auswärtsspiel hatte, konnte man sich da niemand weiter groß ausborgen. Trotz diesen kleinen Kaders, ging man nach den letzten gezeigten Spielen voller Selbstvertrauen in die Partie. Dies merkte man auch gleich in den ersten Minuten. Oelsnitz führte nach knapp zwei Minuten mit 0:2. Doch auch der Heimmannschaft fehlte es nicht an Selbstvertrauen. So sind diese noch ungeschlagen in der Saison und hatten auch schon lange kein Heimspiel mehr gegen Oelsnitz verloren.

Bis zur fünften Spielminute legte die USG drei Treffer hin und führte nun selbst mit 3:2. Nun blieb das Spiel bis zur 7. Minute beim Stand von 4:4 noch offen.

Doch dann folgten Pfostentreffer und Ballverluste auf Oelsnitzer Seite, welche die USG mit Kontertoren gleich bestrafte. Nach 11 Minuten stand es nun 9:4 für den Tabellenführer in eigener Halle. Diesen Rückstand schaffte Oelsnitz nun nicht mehr zu verringern. Im Gegenteil, zum Ende der ersten Hälfte wurde er sogar noch größer. Mit acht Toren Rückstand ging es nach der sehr torreichen ersten Hälfte dann in die Kabine.

Dabei zeigte Oelsnitz eigentlich kein schlechtes Spiel, auch wenn die ein oder andere Offensiv Aktion nicht klappte. Doch Chemnitz war vor dem Tor extrem sicher und ließ fast keine Chance liegen. So dann auch in der zweiten Hälfte, welche auch wieder sehr torreich wurde. Diese konnte Oelsnitz zwar etwas knapper gestalten, man verlor die zweiten 30 Minuten nur noch mit 21:20. Doch an dem klaren Ergebnis änderte sich somit nichts mehr. Die Spannung war bei beiden Mannschaften dann nach und nach raus. Daraus resultieren dann die vielen Tore und der Endstand von 44:35. Nun haben die Sperken erst einmal drei Wochen spielfrei, ehe es dann mit einem Heimspiel am 27.10. weitergeht. 

 

TSV Oelsnitz:

M.Zschweigert, R.Goller

 

Schiedsrichter:

Buchhold/Buchhold

 

Strafwürfe: 

USG Chemnitz: 3/3 verw. / TSV Oelsnitz: 4/5 verw.

 

Zeitstrafen:

USG Chemnitz: 2 min / TSV Oelsnitz: 8 min plus 1 Disqualifikation

 

(Schmidt)