HC Glauchau/Meerane II – TSV Oelsnitz 40:30 (19:12)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Schiedsrichter machen ihren Standpunkt klar

Früh ging es vorigen Samstag für die Frauen des TSV Oelsnitz auf nach Meerane. Personell waren sie ganz gut aufgestellt und auch wenn die Heimmannschaft auf den zweiten Tabellenplatz war, wussten die Sperken, dass dies oft nichts zu sagen hat. Schließlich kommt es auf den Spielverlauf an und in diesem Fall auch auf die Schiedsrichter. Weshalb diese vom eigenen Verein waren, ist noch zu klären. Bereits in den ersten sieben Minuten, gab es zwei Verwarnungen und zwei Minuten für Oelsnitz. Zu diesem Zeitpunkt wusste man, worauf es hinauslaufen würde und das man versuchen musste, seine Missstimmung zu verbergen um sich aufs Spiel konzentrieren zu können. Glauchau hatte den besseren Start, sie führten nach 13 Minuten bereits mit 07:03, vom reinen Spielablauf her, war daran auch nichts auszusetzen, weder mit spielerischer Überlegenheit noch mit deren Fairness. Eine Glauchauerin steht in der Torschützenliste derzeit auf Platz 2, allerdings hat Oelsnitz Starcevic und Köster, die sich gleich nach dieser angesprochenen Spielerin einordnen. Von daher war auch dies kein Grund zur Befangenheit. Allerdings gab es immer wieder Situationen, die für Aufregung sorgten. Die Schiedsrichter waren nicht neutral, zumindest war dies das Gefühl der Gäste und leider zeigte sich dies im gesamten Spielgeschehen, ob bei vergebenen Zeitstrafen oder auch Siebenmetern. Oelsnitz versuchte dennoch, sich nicht unterkriegen zu lassen und spielte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein gutes Spiel, sodass sich diesmal fast alle in die Torschützenliste eintragen konnten. Gegen die Schnelligkeit von Glauchhau/Meerane konnten sie dennoch nicht viel ausrichten. Die Gegner setzten sich bereits in der 35. Minute mit  zehn Toren ab und auch wenn man wieder etwas näher herankam, so schafften sie es erneut sich klar abzusetzen. Am Ende hatten beide Mannschaften viele Tore erzielt, doch war Glauchau/Meerane die überlegenere Mannschaft und leider war dies ein Spiel, in dem auch die Schiedsrichter ihre Überlegenheit deutlich machten. Mit einem Stand von 40:30 fuhren die Frauen von Oelsnitz (nieder-)geschlagen ins Vogtland zurück.

Deichsel, Lorenz - Rose, Köster (4), Popp (4) , Starcevic (10/1), Papst F (4), Papst C. (1), Haller ( 3), Steudel (4)            

Zeitstrafen:  TSV Oelsnitz – 20 Min.                             HC Glauchau/Meerane II – 12 Min.                          

Siebenmeter: TSV Oelsnitz - 4/1                              HC Glauchau/Meerane II  – 8/7

(kfe)

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Bezirksliga Männer: TSV Oelsnitz - SV Sachsen 90 Werdau 37:32 (19:17)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Pflichtsieg gegen Schlusslicht!

Wer einen Kantersieg für den TSV, auf Grund der Tabellensituation (Vierter gegen Letzten) erwartet hatte, wurde enttäuscht. Wie schon im Hinspiel (22:22) tat man sich auch diesmal über weite Strecken schwer. Dazu kam, dass diesmal beide Teams in ihrem Abwehrverhalten nicht ihren besten Tag erwischten. So entwickelte sich in der 1.Halbzeit ein abwechslungsreiches Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Die flinken Gäste fanden immer wieder Löcher in der TSV Abwehr. Nur in der Anfangsphase, beim 2:3 und 3:4, gelang allerdings den Werdauern selbst in Führung zu gehen. Ansonsten betrug die TSV-Führung zwischen 1 und 3 Toren. Zu alledem schied nach einer Viertelstunde auch noch Felix Schmidt verletzt aus. Mit einem knappen 2-Tore Vorsprung (19:17) für die Teppichstädter ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Kräfteverhältnis relativ wenig, nur dass sich die Oelsnitzer Führung auf 4 bis 5 Treffer einpegelte. Auf Oelsnitzer Seite hatten Konrad Grünwald und Felix Bechler einen Sahnetag. Sie alleine waren für insgesamt 26 Tore und damit weit über die Hälfte der Sperkentreffer verantwortlich. Nie ernsthaft in Gefahr kommend feierten die Hausherren am Ende mit 37:32 einen Pflichtsieg.    

TSV Oelsnitz: Goller, Seidel – Schmidt,F. , Huth (4), Grünwald (14), Schmidt,B. (1), Rauh (6), Schieferdecker, Stache, Bechler,F. (12), Haller   

 

(Fränkel) 

 

Kreisliga Männer: TSV Oelsnitz II - ESV Lok Zwickau 29:19 (13:9)

Geschrieben von Robert Seidel am .

2.Saisonsieg für Oelsnitz II

Mit Hilfe einiger Spieler aus der 1.Mannschaft, die alle spielberechtigt waren, gelang den Oelsnitzern der 2.Saisonerfolg. In der 1.Halbzeit bestimmte über weite Strecken die Heimmannschaft das Spielgeschehen, deren Vorsprung zwischen 2 und 4 Tore wechselte. So wurde beim Stand von 13:9 die Seiten gewechselt. Die routinierten Westsachsen gaben nicht klein bei und knapperten Stück für Stück am Oelsnitzer Vorsprung ab. Mit ihren verdeckten Würfen durch die Abwehr ließen sie den Oelsnitzer Torhütern kaum eine Chance. Nach 40 Min. stand es 16:16. Glücklicherweise fanden die Sperken rechtzeitig wieder in die Spur. Ab Mitte der 2.Halbzeit setzten sich die Gastgeber wieder ab (24:18/53.Min.), da bei den Gästen anscheinend auch die Kräfte nachließen. Dabei gelang Benjamin Schmidt ein kurioser Treffer, als er den ESV-Torhüter mit einen Wurf aus knapp 30 Metern überwand.    

TSV Oelsnitz II: Tschöpe, Seidel – Scherbaum (1), B.Schmidt (5), Müller (1), Hirsekorn (7), Haller, Huth (10), Schieferdecker (5), Michael,

 

(Fränkel)

Bezirksliga Männer: USG Chemnitz – TSV Oelsnitz 30:31 (14:17)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Neues Jahr beginnt mit Sieg!!!

Das erste Spiel im Jahr 2019 begann so wie das letzte aus dem Jahr 2018. Die Sperken konnten einen Auswärtserfolg feiern. Mit einem knappen 30:31 Erfolg, genau wie gegen Fraureuth, setzt man sich weiterhin oben in der Tabelle auf den vierten Tabellenplatz fest. Dabei machte man es zum Schluss hin in Chemnitz fast noch einmal unnötig spannend. Doch am Ende standen zwei weitere wichtige Auswärtspunkte auf der Habenseite.

Die Sperken reisten zum Samstagabend als klarer Favorit nach Chemnitz. Zum einen sind die Chemnitzer aktuell Tabellenvorletzter und Oelsnitz Tabellenvierter. Zudem konnte man auch das Hinspiel schon mit 29:26 für sich entscheiden. Doch trotz dieser Voraussetzungen nahm man den Gegner nicht auf die leichte Schulter. Man wusste von den schwierigen Bedingungen in der Chemnitzer Halle aus dem Vorjahr nur allzu gut Bescheid. Den man spielte in einer Halle, in welcher die Hälfte von den Lampen nicht gingen und so komische Lichtverhältnisse herrschten. Desweitern gibt es in der Halle auch ein absolutes Wachs- und Haftsprayverbot, wo erschwerend letztes Jahr noch ein voll aufgepumpter ungriffiger Ball dazu kam. Doch mit diesen Sachen kam man zu später Anwurfszeit von Spielbeginn an gut zu Recht. Gleich den ersten Angriff konnte man vom Anwurf weg mit dem ersten Tor nach nur acht Sekunden zum 0:1 einnetzen. Doch die Chemnitzer spielten zunächst auch mit und konnten wieder ausgleichen. Doch Oelsnitz legte immer wieder ein Tor vor. Jedoch verpasste man schon in dieser Phase des Spiels, sich richtig abzusetzen. Der im Tor haltende Keeper Ron Goller hielt viele Bälle fest. Diese Ballgewinne versuchten die Sperken in schnelle Konter umzumünzen. Doch dabei leistete man sich viele Fehlpässe und Ballverluste. So konnte man sich nicht richtig absetzen und Chemnitz blieb erstmal noch mit im Spiel. Nach sieben Minuten stand es so erstmal 7:7. Doch die Oelsnitzer wurden nun stärker und stellten nach und nach die leichten Fehler im Angriffsspiel ab. So stand es über die Stationen 4:6, 5:8, schließlich nach 16 Spielminuten 6:10 für die Oelsnitzer Handballer. Nun wurde das Spiel der Sperken erstmal mit einer Zeitstrafe unterbrochen. Diese Überzahl nutzten die Chemnitzer aus um wieder auf zwei Tore zum 8:10 heran zukommen. Als die Sperken wieder auffüllen konnten, stellte man schnell wieder einen sicheren drei Tore Vorsprung her. Mit diesen Vorsprung ging es dann auch in die Pause. In Hälfte zwei schien es dann kurzzeitig so, dass die Heimmannschaft den Ausgleich schaffen würde. Die Handballer der USG kamen zunächst besser aus der Kabine raus und verkürzten in der 35. Spielminute auf ein Tor zum 19:20. Doch die Sperken bekamen deswegen keine wackligen Knie. In den nächsten fünf Minuten konnten sie in einer starken Phase das erste Mal im Spiel auf vier Tore davonziehen (20:24). Dies war nun der Vorsprung, welchen man hielt. Einmal konnte man sogar auf fünf Tore zum 23:28 treffen. So beherrschten die Oelsnitz Handballer das Spiel in der zweiten Hälfte eigentlich klar. Als man acht Minuten vor Spielende mit 26:30 führte, war man sich eigentlich sicher, dass Spiel zu gewinnen. Doch es wurde für die Sperken nochmal unnötig spannend. Die Chemnitzer, welche tapfer gegen die drohende Niederlage ankämpften, kamen noch einmal heran. Oelsnitz kassierte nun in der Schlussphase des Spiels noch zwei Zeitstrafen und standen so eine Zeitlang mit nur 4 Feldspielern den Chemnitzern entgegen. So verkürzte die USG auf zwei Tore (28:30). Jedoch konnte Oelsnitz in Unterzahl auch einen Treffer landen. Dadurch führte man vier Minuten vor Schluss wieder mit drei Toren (28:31). Aber im direkten Gegenzug fiel gleich wieder der nächste Treffer und es waren nur noch zwei Tore Vorsprung. Oelsnitz schaffte nun vorne keinen Treffer mehr. Doch auch hinten stand man gut und ließ den Chemnitzern keine guten Torchancen zu. Erst vierzig Sekunden vor Ablauf der Zeit konnte Chemnitz noch durch einen Siebenmeter auf 30:31 verkürzen. Die Oelsnitzer spielten die Restzeit dann routiniert runter und ließen sich dabei auch nicht von der Manndeckung der Chemnitz beirren. So gab es am Ende einen knappen, aber verdienten Sieg für die Oelsnitzer. Ausschlaggebend war dafür eine geschlossene Mannschaftsleistung, wo sich auch jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. 

TSV Oelsnitz: R.Seidel, R.Goller – K.Grünwald(6/1),  F.Schmidt(2), B.Schmidt(1), F.Bechler(7/1), M.Schieferdecker(1), P.Bechler(4), S.Haller(1), B.Huth(3), A.Rauh(6)

Schiedsrichter: Weber/Korb

Strafwürfe: Chemnitz: 5/4 verw. / Oelsnitz: 4/2 verw.

Zeitstrafen: Chemnitz: 6 min / Oelsnitz: 10 min

(Schmidt)

 

 

SV Schneeberg II – TSV Oelsnitz 23:23 (13:10)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Trotz Personalmangel einen Punkt geholt!

Am Samstag ging es nach langer Pause für die Oelsnitzer Frauenmannschaft auf nach Schneeberg. Personell sah es sehr eng aus, dennoch freuten sich alle darauf wieder den Ball in die Hand zu nehmen und ein gutes Spiel abzuliefern. In der Tabelle war Schneeberg bereits vor dem Spiel hinter Oelsnitz, doch der angesprochene Personalmangel war den Frauen bewusst. Der Ehrgeiz war allerdings groß und so begann auch das Spiel, es war ein ständiges Auf und Ab. Schneeberg konnte sich trotz ihrer starken Nr. 28 bis zur 26. nicht absetzen. Oelsnitz bot eine sehr gute Abwehrleistung und konnte somit einige Angriffe von Schneeberg verhindern und sich selbst wieder in Szene setzen. Durch die fehlenden Schiedsrichter pfiffen zwei aus Schneeberg, die sich auch erst in das Spiel hineinfinden mussten und trotzdessen, dass man dankbar war, war die Unsicherheit der Beiden in der ersten Halbzeit spürbar. Umso mehr freute man sich, dass dies in der zweiten Halbzeit nicht mehr der Fall war und die Beiden ihr Bestes gaben, sodass neutrale Entscheidungen gefallen sind. Schließlich ging es mit einem Vorsprung von drei Toren für die Heimmannschaft in die Kabine. Trainer Papst machte allen deutlich, dass hier definitiv noch Punkte zu holen sind, auch wenn der Gegner führt. Denn schließlich kennt er die Stärken seiner Mannschaft und beobachtete die Gegner, die zwar deutlich mehr Spieler auf der Bank hatten, doch es ihnen teilweise an Ideen fehlte. Zudem ist Willensstärke und eine geschlossene Mannschaftsleistung nicht zu unterschätzen und Oelsnitz konnte besonders in der zweiten Halbzeit Starcevic ins Spiel bringen, die ihre Dynamik mehr und mehr auszuspielen wusste. Ebenso wie die restlichen Frauen von Oelsnitz, die sich gegenseitig motivierten und zu keinem Zeitpunkt aufgaben. So kämpften sie sich immer wieder heran und gingen sogar mit 21:23 in Führung. Doch Schneeberg hatte die angesprochene Nr. 28, die sich erneut mit zwei Toren in Aktion brachte und somit ausglich. Mit einem Unentschiedenen und am Ende doch zufriedenen Oelsnitzer Frauen ging es wieder auf die Heimreise.

Deichsel, Lorenz - Rose (3), Köster (4/1), Popp, Starcevic (12/2), Papst F. (3), Papst C. (1),            

Zeitstrafen: TSV Oelsnitz – 8 Min.                             SV Schneeberg II – 8 Min.                              

Siebenmeter: TSV Oelsnitz - 3/3                               SV Schneeberg II  – 7/5

(kfe)