Bezirksliga Männer: Burgstädter HC– TSV Oelsnitz 22:33 (10:12)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Souveräne zweite Hälfte!!!

Einen verdienten Auswärtssieg feierten die Sperken am späten Samstagnachmittag in der Sporthalle Burgstädt. Gegen den Aufsteiger Burgstädter HC gingen die Oelsnitzer auf Grund der Tabellensituation als klarer Favorit in das Spiel. Doch wussten die Sperken auch, dass es gegen die punktlosen Burgstädter kein Selbstläufer werden würde. In der Vergangenheit tat man sich immer sehr schwer Auswärts in Burgstädt, was sicherlich auch mit dem Wachsverbot zusammenhängt. Doch diesmal sollte man am Ende die zwei Punkte einfahren. Nach einen nervösen Beginn mit einer durchwachsenen ersten Hälfte, zeigte man in Halbzeit zwei sich wieder von der besten Seite und fuhr am Ende auch einen in der Höhe verdienten Sieg ein. Eine weitere Belohnung für diesen Auswärtssieg war zudem die Tabellenführung für die Sperken. Nach nun fünf Spieltagen steht man auf Grund der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Handballern des ZHC Grubenlampe II auf Tabellenplatz eins.

Die Partie startete dann sehr Tor arm und recht unglücklich für die Sperken. Ihre gut rausgespielten Chancen gingen nicht ins gegnerische Gehäuse rein. Dabei hatte man mehrmals Pech mit Alutreffern. Die Heimmannschaft konnte dies ausnutzen und nach vier Spielminuten mit 2:0 in Führung gehen. Nach dem 2:1 hatte dann Burgstädt mehrmals die Möglichkeit, unter anderem durch zwei Siebenmeter, weiter davon zu ziehen. Doch der an diesem Tag überragende Oelsnitzer Torhüter Robert Seidel, konnte dies verhindern. So blieb es erstmal bis zur achten Minute beim 2:1 für das Heimteam. Nun bekamen die Sperken ihre erste zwei Minuten Strafe. In dieser Unterzahl konnte man jedoch das Spiel drehen. Aus 2:1 machte man mit drei Toren in Folge ein 2:4 in der zehnte Minute. Danach konnte man wieder auffüllen und die Heimmannschaft nutzte erstmal eine Auszeit um sich wieder zu sammeln. Die nun folgenden Minuten waren sicherlich kein Leckerbissen für die Zuschauer. Sie waren geprägt durch Verwarnungen bzw. zwei Minuten Strafen und vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Doch Oelsnitz konnte, selbst in Unterzahl den Vorsprung weiter halten und in der 26. Spielminute das erste Mal mit drei Toren davon ziehen zum 7:10. Zum Pausenpfiff betrug der Vorsprung dann zwei Tore beim Stand von 10:12 für die Sperken. Diese konnten mit ihrer Abwehrarbeit sehr zufrieden sein. Man ließ nur zehn Gegntore zu und hatte die Angreifer der Burgstädter, welche sich mit ihren vielen Kreuzbewegungen manchmal selbst verwirrten, gut im Griff. Das einzige Manko war der Abschluss. Zu viele gute Chancen ließ man liegen. Daher hätte man auch locker mit fünf/sechs Toren in Front liegen können. Auch warnte der Oelsnitzer Trainer seine Mannen davor, nicht wie in den letzten beiden Spielen wieder schlafend aus der Kabine zukommen und den Gegner so wieder ins Spiel zu bringen. Oelsnitz konnte dies dann auch gut umsetzen. Der Vorsprung betrug erstmal weiterhin meist zwei Tore. In der 39. Spielminute kam Burgstädt dann nochmal auf ein Tor zum 15:16 heran. Doch dann hatten die Sperken genug davon. Kontinuierlich bauten sie den Vorsprung aus. Aus dem 15:16 machten sie bis zur 45. Spielminute eine 16:21 Führung. Wieder versuchte der Heimtrainer mit einer Auszeit den Spielfluss der Oelsnitzer zu unterbinden. Doch die Sperken machten da nicht mit. Mit einer ganz starken Deckung sowie einen immer besser haltenden Torhüter im Rücken, ließ man hinten fast nichts mehr anbrennen. Vorne im Angriff machte man nun die Chancen, welche man schon in Halbzeit eins hatte nun auch eiskalt rein. Die Heimmannschaft konnte in Minute 48. noch auf vier Tore zum 19:23 verkürzen. Doch dann folgte innerhalb von nicht mal fünf Minuten die Entscheidung. Bis zur 53. Spielminute gelangen sieben Treffer der Oelsnitzer und man ließ kein Gegentor zu. So stand es 19:30 für Oelsnitz und das Spiel war sieben Minuten vor Spielende entschieden. Trotzdem gaben die Oelsnitzer nicht nach und gaben bis zum Schluss weiter Vollgas. Die letzte Aktion im Spiel sollte dann Oelsnitz besten Spieler gehören. Torhüter Robert Seidel konnte in der letzten Minute den insgesamt sechsten !!! Siebenmeter halten. Mit diesen gehaltenen Siebenmetern sowie zahlreichen weiteren Paraden war er einer der Garanten für den Sieg. Doch auch die restlichen Spieler zeigten, speziell in der zweiten Hälfte eine gute Vorstellung, welche zum verdienten 22:33 Auswärtssieg führte.

Nun steht erstmal eine dreiwöchige Spielpause an. Nach dieser möchten die Oelsnitzer natürlich dort weitermachen, wo sie jetzt aufgehört haben.

TSV Oelsnitz: R.Seidel – K.Grünwald(4), F.Schmidt(5), S.Haller(1), D.Schmidt(5), F.Bechler(7/6), M.Stache(3), M.Müller(1), B.Leucht(4), A.Rauh(3)

Schiedsrichter: Staude/Schmidt

Strafwürfe: Burgstädt: 3/9 verw. / Oelsnitz: 6/8 verw.

Zeitstrafen: Burgstädt: 6 min / Oelsnitz: 8 min

(Schmidt)

 

1. Bezirksklasse Frauen Burgstädter HC - TSV Oelsnitz 20:29 (08:16)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Deichsel lief auf Hochtouren!

Sonntagnachmittag, 16:00 Uhr und die Oelsnitzer Frauen treffen auf ihren nächsten Gegner. Diese sind ihnen bereits bekannt, doch in der Vergangenheit hatte meist der Burgstädter HC II das Glück auf ihrer Seite. Die Gastgeberinnen konnten in der bisherigen Saison allerdings noch keine Punkte verbuchen und dies sollte sich auch am Sonntag nicht ändern. Bereits in der ersten Viertelstunde hatte Oelsnitz neun Treffer, Burgstädt hingegen nur fünf. Dieser Vorsprung sollte sogar noch ausgebaut werden und das Wichtigste, auch gehalten. Neben der tollen Angriffsleistung, war es besonders Deichsel im Tor, die mit ihren schnellen Reaktionen glänzte. Selbst bei den Siebenmetern verzweifelten die Gastgeber. Nach starkem Zusammenspiel und schnellen Einzelaktionen konnte der TSV bereits in den ersten dreißig Minuten die doppelte Anzahl an Toren einfahren, somit trennte man sich mit 08:16 zur Halbzeit. Die Stimmung war gut, doch darf man sich nie auf Vorsprung verlassen. Demnach ging man erneut motiviert und zielstrebig in das Spiel. Die Stärke des TSV ließ nicht nach. Im Angriff boten sie eine starke Mannschaftsleistung und Deichsel war so topfit, dass es ein Freude war ihr zu zuschauen. Mit einem starken Auftritt und weiteren zwei Punkten in den Taschen kehrten sie zurück ins Vogtland.

Deichsel –Steudel (2/1), Popp (1/1), Schererova (11/1), Starcevic (7/1), Büttner (4/2), Rose (3), Haller (1)                          

Zeitstrafen: TSV Oelsnitz – 4 Min.                     Burgstädter HC II – 4 Min.                                

Siebenmeter: TSV Oelsnitz - 7/6                       Burgstädter HC II – 8/4                         

(Fengler)

Bezirksliga Männer: TSV Oelsnitz – HSG Sachsenring 31:28 (20:12)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Furiose erste Hälfte!  
 
Einen verdienten Heimsieg feierten die Oelsnitzer Handballer der ersten Männermannschaft am Sonntag in der Sporthalle Oelsnitz. Ausschlaggebend für die zwei Punkte war vor allem eine spektakuläre erste Halbzeit, in der man eine richtig starke Leistung seinen Zuschauern bot. In Hälfte zwei ließ man jedoch speziell beim Abschluss etwas Konzentration vermissen, so dass die Gäste vom Sachsenring wieder etwas herankamen. Am Ende waren es nach einen acht Tore Vorsprung zur Pause, nur noch drei am Ende. Trotzdem war man mit dem Sieg gegen den Verbandsligaabsteiger voll zufrieden und zeigte somit auch die richtige Reaktion nach der bitteren Auswärtsniederlage in Niederwiesa.

Von Anfang an merkte man gleich, dass die Sperken die Niederlage aus der Vorwoche wieder vergessen machen wollten. Zwar brachte man seinen ersten Angriff nicht im gegnerischen Gehäuse unter und bekam dann auch das 0:1. Doch aus diesem machte man bis zur fünften Minute durch einen Siebenmeter vom jüngsten im Oelsnitzer Team, Moritz Müller, eine 3:1 Führung. Die Gäste aus vom Sachsenring konnten kurz danach auf 3:2 verkürzen. Doch kurz darauf setzte es die erste Zeitstrafe im Spiel für die Gäste. Doch Oelsnitz konnte nur den fälligen Strafwurf danach treffen. In der restlichen Zeit der Überzahl sollte kein weiterer Treffer gelingen. Stattdessen kassierte man später selbst die erste Zeitstrafe. Doch in Unterzahl macht man es besser als noch in Überzahl. Beim Spiel fünf gegen sechs blieb man hinten ohne Gegentor und konnte im Angriff zwei wichtige Treffer landen. So stand es nach neun Minuten 6:2 für die Sperken. Diesen Vorsprung von drei bis vier Toren hielt man auch bis zum 9:6 in der 15. Spielminute. Dann zeigte man in den nächsten zwei Minuten die vielleicht stärkste Phase des Spieles. Bis zur 17. Spielminute baute man den Vorsprung auf 13:6 aus. Dabei spielte man sogar noch einen Teil davon in Unterzahl. Doch trotzdem stand man so gut in der Deckung, dass die Gegner keine Lücken fanden. Und vorne zeigte man sich sehr kaltschnäuzig beim eigenen Torabschluss. Die Gäste kamen nun mit der immer besseren Abwehr der Sperken nicht mehr zu recht und wurden dann regelmäßig von dem Oelsnitzer Angriff überrollt. So führte man in der 25. Spielminute sogar mit zehn Toren 18:8. Doch bis zum Pausenpfiff konnten die Gäste noch auf acht Tore herankommen. Dies lag daran, dass Oelsnitz kleine Unkonzentriertheiten im Angriff zeigte, was Sachsenring dann bestrafen konnte. So ging es nach starken 30 Minuten mit einem 20:12 in die Kabine. Doch die Oelsnitzer sollten trotz des großen Vorsprung und das sie das Spiel klar bestimmten gewarnt sein. Auch in der Vorwoche ging man mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause und gab dann das Spiel aus der Hand. Doch in eigener Halle sollte dies nicht passieren. Gleich nach Wiederanpfiff konnte man zum 21:12 den ersten Treffer setzen. Doch dann merkte man, dass der Motor im Angriffsspiel der Sperken stotterte. Vorne wollte der Ball nicht mehr im gegnerischen Gehäuse reingehen. Dies bestraften die Gäste nach und nach und kamen in der 35. Spielminute auf 21:15 heran. Oelsnitz nahm nun gleich eine Auszeit um wieder wach zu werden. Nach dieser zeigte man dann gleich drei Treffer am Stück und führte weiterhin klar mit 24:15. Diesen Vorsprung von meist acht Toren hielt man dann auch. Jedoch hatte man auch mehrmals die Möglichkeit noch weiter davon zuziehen und so den Gästen den endgültigen Knockout zu verpassen. Doch man ließ gute Chancen liegen. In dieser Phase zeigte aber die Nummer eins im Oelsnitzer Tor, Robert Seidel, sein können und wehrte viele Bälle der Gegner ab. Dadurch blieb der Vorsprung konstant, Nach etwa 47. Spielminuten führte man weiterhin mit 29:21. Aber dann wurde das Spiel der Sperken etwas unkonzentrierter. Viele einfache Ballverluste bzw. unnötige Abschlüsse wurden nun gezeigt. Dadurch konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Doch die Gefahr das Spiel aus der Hand zugeben bestand nicht. Am Ende war es zwar ein verdienter Sieg der Oelsnitzer, der jedoch um ein paar Tore höher ausfallen hätte können.
 
  
TSV Oelsnitz: R.Seidel, A.Tschöpe – M.Müller(2/2), F.Schmidt(5), B.Leucht(3), D.Schmidt(5), K.Grünwald(6), B.Lehmann, A.Rauh(1), S.Haller, M.Stache, M.Schieferdecker(1), F.Bechler(8/3)
 
  
Schiedsrichter: Schüller/Schüller
 
  
Strafwürfe: Oelsnitz: 5/6 verw. / Sachsenring: 2/4 verw.
 
  
Zeitstrafen: Oelsnitz: 12 min / Sachsenring: 6 min
 
  
(Schmidt)

1. Bezirksklasse Frauen TSV Oelsnitz – Roßweiner SV 22:22 (12:13)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Spannender geht’s nicht!

Zwei rote Karten, zu dritt auf dem Spielfeld, insgesamt 18 Minuten Zeitstrafe, in den letzten Sekunden das Ausgleichstor…

Den Zuschauern wurde vergangenen Sonntag einiges geboten als sie sich den Oelsnitzer Frauenhandball ansahen. In der gesamten Spielzeit gab es für beide Mannschaften kein Entkommen, stets standen sie sich auf Augenhöhe gegenüber. Zu Gast war diesmal der Roßweiner SV mit denen es in der Vergangenheit noch kein Aufeinandertreffen gab und man somit auch keinerlei Erfahrung hatte. Bemerkbar machte sich von Beginn an eine aufgeheizte Stimmung, zumindest interpretierten es wahrscheinlich die Schiedsrichter so. In den ersten 13 Minuten gab es fünf Verwarnungen und vier Zeitstrafen, das ist schon ganz ordentlich, wenn man bedenkt, dass noch nicht mal ein Viertel der Spielzeit vergangen war. Oelsnitz stand zwischenzeitlich zu dritt auf dem Parkett, diese Situation ist wahrlich nicht gut, kann aber auch motivieren und das tat es, somit legte Börner gleich mal zum 09:08 nach. Die Freude war groß, nur durfte man sich wirklich keinen Fehler erlauben, da dieser entweder mit einem Tor oder mit einem Pfiff der Schiedsrichter bestraft wurde. Nach den aufwühlenden ersten dreißig Minuten, kam die Auszeit, mit einem Stand von 12:13, sehr gelegen und wichtig. Papst war natürlich auch von Emotionen und der teilweise fragwürdigen Entscheidungen eingenommen, dennoch bat er um Ruhe im Spiel und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Wieder auf dem Spielfeld angekommen, konnte man sich seine Worte kurzzeitig merken und jeder probierte sein Bestes, Ruhe zu bewahren. Nach dem Ausscheiden von Schererova war dies allerdings eine Mammutaufgabe. Die Spielmacherin fehlte plötzlich und somit hatten sie ihr Spiel umzustellen, es war nicht leicht, aber es gelang ihnen und sie gaben alle ihr Bestes. Urgestein Büttner setzte ein sehenswerten Treffer in Unterzahl, auch dies war Motivation und wichtig für die Psyche. Die Gegnerinnen gaben ihr Bestes und waren wirklich gut, auch wenn sie eher austeilen als einstecken konnten. Oelsnitz gab alles, besonders in der Abwehr konnten sie glänzen und unterstützten Deichsel so gut es ging. Die letzten Minuten des Spiels brachen an und es war noch immer eng und hochspannend. Starcevic verkürzte in der 58. Minute auf 21:22, bevor es anschließend Köster gelang, die Nerven zu bewahren und schließlich den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Freude war riesig und der Punkt mehr als verdient. Danke nochmal an unsere Männer und die Zuschauer, es war klasse wie ihr uns unterstützt habt.

Deichsel –Steudel, Köster (7/1), Popp, Schererova (2), Starcevic (7/3),

                 Büttner (1), Rose, Rummich, Börner (5)

                            

Zeitstrafen:  TSV Oelsnitz – 18 Min.                  Roßweiner SV – 14 Min.                       

Siebenmeter: TSV Oelsnitz - 7/4                          Roßweiner SV – 7/4                              

(Fengler)

 

Bezirksliga Männer: Grün-Weiß Niederwiesa– TSV Oelsnitz 31:27 (13:18)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Angstgegner Niederwiesa!!!

Und täglich (bzw. jährlich) grüßt das Murmeltier. Wieder eine Auswärtsfahrt für die Sperken nach Niederwiesa und wieder keine Punkte geholt. Wie schon in den letzten Jahren, gab es auch diesmal wieder nichts zählbares gegen Niederwiesa zu holen. Dabei sah es nach einer starken ersten Hälfte so aus, als ob man den Fluch gegen Niederwiesa brechen könnte. Dann folgte gleich nach dem Seitenwechsel ein Schwächephase, welche dann fast bis zum Schlusspfiff durchhielt und somit den Oelsnitzern das Genick brach.

Die Partie starte ganz nach Geschmack der Vogtländer. Man merkte sofort, dass sie sich viel vorgenommen hatten und so auch die zwei Niederlagen aus der letzten Saison vergessen machen wollten. So führte man nach fünf gespielten Minuten mit 0:4. Zwar kamen die Gäste dann erstmal auf 3:5 heran. Doch Oelsnitz konnte schnell wieder den alten Vorsprung von vier Toren herausspielen. Und die meisten Tore waren wirklich gut herausgespielt. Es wurden immer wieder verschiedene Spielzüge angesagt und auch ausgespielt. Dadurch kam man immer wieder frei zum Abschluss und konnte diesen auch meist mit einem Tor beenden. Nach 17. Spielminuten führte man so mit 7:11. Doch in der zwanzigsten Minute konnte die Heimmannschaft auf zwei Tore zum 10:12 verkürzen. Trainer Philipp Bechler merkte, dass das Spiel kippen könnte und nahm eine Auszeit. Diese fruchtete dann auch. Denn in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte spielte man wieder den Powerhandball, welchen man schon in den ersten zwei Spielen zeigte. Dadurch ging es dann auch mit einer in der Höhe verdienten 13:18 Führung in die Pause. Doch diese Pause hätte es nicht gebraucht. Den Oelsnitz kam in die zweite Hälfte überhaupt nicht ins Spiel rein. Anstatt den Vorsprung zu halten oder Niederwiese sogar endgültig das Genick zu brechen und weiter davonzuziehen, dreht sich das Spiel. Niederwiesa schaffte es innerhalb von sechs Minuten den Rückstand aufzuholen und zum 18:18 auszugleichen. Nun erst wurde Oelsnitz so langsam wieder wach. Doch so richtig an das Spiel der ersten Hälfte konnte man nicht mehr anknüpfen. Doch die eigene Führung gab man trotzdem erstmal nicht her. Nach 40. Spielminuten führte man sogar wieder mit zwei Toren beim Stand von 20:22. Auch fünf Minuten später führte man noch mit 22:23. Doch dies sollte die letzte Führung der Sperken im Spiel sein. Niederwiesa nutzte nun die vermehrt auftretenden Fehler der Oelsnitzer eiskalt aus. Und so drehte sich das Spiel und die Heimmannschaft führte nach 48. Spielminuten mit 25:23. Nun setzte es auch noch eine Zeitstrafe gegen die Sperken. Doch Niederwiesa konnte die Überzahl nicht ausnutzen. Im Gegenteil, die Sperken konnte mit zwei Treffern sogar in Unterzahl wieder zum 25:25 ausgleichen. Doch die gute Phase der Sperken wurde sofort mit einer Auszeit der Heimmannschaft unterbrochen. Zwei Minuten später stand es dann in der 52. Spielminute immer noch Unentschieden mit 26:26. Doch dann gelang den Niederwiesaern Spielern die Entscheidung in dem Spiel. Mit drei eigenen Treffern bis zur 55. Minute führte man schließlich 29:26. Oelsnitz dagegen konnte im Angriff keine Akzente mehr setzen um wieder zu verkürzen. Erst zwei Sekunden vor Schluss gelang wieder ein Treffer, da war das Spiel aber schon lange zu Gunsten der Heimmannschaft entschieden. Und für die Oelsnitzer stand wie immer eine Heimfahrt ohne Punkte im Gepäck aus Niederwiesa an.

TSV Oelsnitz: R.Seidel – K.Grünwald(5), F.Schmidt(3), S.Haller(1), D.Schmidt(5), F.Bechler(4/2), M.Stache(1), M.Müller(1/1), B.Leucht(3), M.Schieferdecker(4)
 
  
Schiedsrichter: Schüller/Schüller
 
  
Strafwürfe: Niederwiesa: 2/4 verw. / Oelsnitz: 3/3 verw.
 
  
Zeitstrafen: Niederwiesa: 4 min / Oelsnitz: 8 min
 
  
(Schmidt)