In diesem Auswärtsspiel in Zschopau zeigten die nur mit einem Auswechselspieler angereisten Oelsnitzer zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte lief überhaupt nix zusammen, während die zweite zwar klar für sich entschieden, jedoch insgesamt der große Rückstand nicht mehr ganz aufgeholt werden konnte. Oelsnitz legte zwar gleich das erste Tor vor, doch dies war leider auch die einzige Führung im ganzen Spiel gewesen. Denn nun lief der Zschopauer Angriff rund, dem Gastgeber gelang einfach alles. Entweder traf der starke Rückraum aus 9-Metern oder es wurden die Außen frei gespielt, welche auch immer sicher verwandelten. Und der Oelsnitzer Mannschaft schaffte es im Angriff fast nie, die stabile Deckung der Zschopauer zu durchbrechen. So lag man dann sogar einmal mit 10 Toren zurück (22.Min / 16:6). Man konnte dann nur froh sein, dass die Halbzeitpause kam und man sich noch mal sammeln konnte. Und so war es dann auch, die Oelsnitzer kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. Sie waren gewillt, sich für die schlechte erste Halbzeit zu rehabilitieren. Die eigene Deckung stand nun auf einmal sehr gut gegen die gegnerischen Angreifer und konnte auch immer wieder Bälle herausspitzeln, welche gleich in erfolgreiche Konter umgemünzt wurden. So kämpfte man sich nun Tor um Tor wieder heran. In der 51. Spielminute war es dann soweit, man hatte sich wieder auf einem Unentschieden heran gearbeitet (24:24). Doch die erfolgreiche Aufholjagd kostete doch zu viel Kraft für den kleiner Oelsnitzer Kader. In der Schlussphase wurden wieder einige hundertprozentige Chancen verworfen, welche die Zschopauer auf der Gegenseite dafür einnetzten. So feierte die Heimmannschaft einen nicht ganz verdienten Sieg. Auf Oelsnitzer Seite war der in der zweiten Halbzeit tolle Kampf zu loben, wo sich die Mannschaft nie aufgab und sich wieder rankämpfte. Mit mehr personellen Möglichkeiten sowie etwas mehr Konzentration im Angriffsspiel wäre auch ein Punktgewinn drin gewesen.

 

Mit voller Kapelle nach Falkenstein angereist, hatten es sich die Männer des TSV Oelsnitz leichter vorgestellt. Die Gastgeber zeigten von Beginn an ein beherztes Spiel und setzten die Sperken stark unter Druck. Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Gäste ein wenig besser mit der Situation zurechtfinden und es gelangen einige gute Aktionen, speziell von dem stark aufspielenden Henrik Lasch. Er allein hielt die Sperken auf Tuchfühlung. Im zweiten Abschnitt setzten die Gastgeber noch eins drauf und nutzten die Schwäche der Oelsnitzer und gingen mit 4 Toren in Führung. Eine starke Schlussoffensive des Oelsnitzer Angriffs brachte am Ende den nicht unverdienten Sieg.

 

 

Zur Anwurfzeit, am Sonnabend, um 14.00 Uhr standen dem TSV- Trainer nur ganze 4 Feldspielerinnen zur Verfügung. So mußte Sybille Grigoleit im Tor aushelfen und die etatmäßige Torhüterin Katrin Korndörfer 60 Minuten lang im Feld spielen. Nicht dass das schon gereicht hätte, wurde von der 1.Minute an die torgefährlichste Oelsnitzerin, Kathleen Fengler, unter Sonderbewachung gestellt.Trotz Unterzahl spielend hielt man sich in der Abwehr recht wacker und beim Stand von 10:4 wurden die Seiten gewechselt. Unter diesen Vorzeichen hatten es die Limbacherinnen sogar nötig ab der 40.Minute die 2.TSV-Spielerin, Katrin Steudel, offensiv zu decken, wonach natürlich der Angriff der Gäste total erlahmte. Ob man dies bei einer schon vonanfangan dezimierten Mannschaft praktizieren muß, sei dahingestellt.  Die Gastgeberinnen, die sich spielerisch nicht mit Ruhm bekleckerten, hatten so natürlich leichtes Spiel.

 

Einmal mehr absolvierte der TSV Oelsnitz erfolgreich sein Heimspiel. In einem wichtigen Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Hartmannsdorf fuhr man zwei sehr wichtige Punkte ein. Es gehörte auch gleich die Anfangsphase dem Gastgeber. Dank Ballgewinnen in der Abwehr und den daraus folgenden Kontertoren ging man schon nach 4 Spielminuten mit 3 : 0 in Führung. Und so verlief dann auch die restliche erste Halbzeit. In der Abwehr stand man wieder sehr stark und konnte sich viele Bälle erkämpfen. Zudem hielten die Keeper auch den ein oder anderen freien Ball der Gäste. Aus diesen Ballgewinnen konnte man immer wieder das schnelle Spiel durchziehen, welches auch fast immer sicher abgeschlossen wurde. So ereichten die Oelsnitzer bis zum Pausenpfiff einen sicheren 4-Torevorsprung (12:8). Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit gab es, wie schon im letzten Spiel, einen Bruch. Es lief auf einmal wieder gar nichts im Angriffsspiel. Unkonzentriertheiten, Ballverluste und zu schnelle Abschlüsse ermöglichten deshalb der Gastmannschaft, dass sie wieder näher heran kamen. So stand es dann plötzlich in der 42. Spielminute 17:17. Doch die Oelsnitzer Sperken wachten dieses Mal rechtzeitig auf und besannen sich auf ihre Stärke - ihr erfolgreiches schnelles Spiel von der ersten Halbzeit. Immer wieder mit schnellen Kontern kam man so zu einfachen Toren. Die Gäste, welche nun wohl auch konditionell nicht mehr mithalten konnten, fanden kein Mittel mehr gegen die erneute starke Defensive. Dadurch gelangen den Oelsnitzern noch einige sehenswerte Treffer zu einem insgesamt verdienten Sieg.