Mit einem achtbaren Ergebnis kehrten die Oelsnitzerinnen von ihrem Gastspiel aus Glauchau zurück. Man wollte an die guten Leistungen der Vorwoche anknüpfen, was auch über weite Strecken gelang. So entwickelte sich eine ausgeglichene 1.Halbzeit, mit wechselseitigen Führungen (4:5; 10:8). Diesmal lag im Angriff die ganze Verantwortung nicht nur auf den Schultern von Kathleen Fengler. Mit Anja Kilian, Katrin Steudel und Gabriela Fengler  konnte der Angriff variabler gestaltet werden und war daher schwerer für die Gäste ausrechenbar. Beim Stand von 15.15 wurden die Seiten gewechselt. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der TSV dran. Zwar legte Glauchau immer vor, doch die Gäste konnten in der 42 Min. zum 20:20 ausgleichen. Immer wieder haderten die TSV-Spielerinnen mit den Entscheidungen der Schiedsrichter. Dazu kamen noch unqualifizierte Äußerungen  der Glauchauer Zuschauer gegen die Gastmannschaft, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Die Vorentscheidung zugunsten der Heimmannschaft fiel zwischen der 42. und 55.Min., als den Teppichstädterinnen kein Treffer gelang und Glauchau auf 25:20 davonzog. Trotz zweier Roter Karten kämpften sich die Oelsnitzerinnen noch einmal auf 3 Tore heran. Mehr gelang leider nicht mehr.

Gegen den Tabellenzweiten aus Chemnitz wollte man Wiedergutmachung für die hohe Hinspielniederlage(35:21) betreiben. Dies gelang auch, man lieferte fast bis zum Ende des Spiels einen guten Kampf ab und es wäre sogar ein Punktgewinn drin gewesen. So war die Heimmannschaft dieses Mal gleich von Beginn an hellwach dabei. Nach 6 Minuten lag man schon mit 3:1 in Führung. Doch die Gäste aus Chemnitz hielten nun auch mit. Es war in der ersten Hälfte ein knappes Spiel zweier Mannschaften gewesen, die auf einen Niveau spielten. Kein Team konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Oelsnitz stand in der Deckung wieder sehr kompakt und hatte auch mit Kevin Püchl wieder einen überragenden Schlussmann. Ihm war es sehr zu verdanken, dass es ein enges, spannendes Spiel war, denn er kaufte den Gästen einige hundertprozentige Chancen ab. Jedoch standen die USG-Spieler ebenso hervorragend in der Defensive. Man musste für jedes Tor hart kämpfen und die Angriffe lange ausspielen. So kam dann auch der knappe Vorsprung zur Pause mit einem Tor zustande. Nach dem Seitenwechsel wieder das selbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Weiterhin ist es ein kurzweiliges Spiel für die Zuschauer gewesen, welche auch eine sehr tolle Stimmung machten und ihr Team immer wieder nach vorn trommelten. Jedoch folgte ab der 48. Spielminute ein Knacks im Spiel der Oelsnitzer. Auf einmal war man viel zu nervös in den Angriffen. Das spiegelte sich wieder in den nun vergebenen Chancen sowie zahlreichen Ballverlusten. Diese ermöglichten die Führung durch die Gäste, welche sie auch bis zum Schluss nicht mehr hergaben.

Nur bis Mitte der 1.Halbzeit konnten die Gäste noch mithalten (7:7). Danach setzte sich der TSV kontinuierlich ab. In einer gut spielenden Oelsnitzer Mannschaft konnten vorallem Andre Bohne als Torschütze und Jonas Lex als Torhüter gefallen.

Die Aufgabe gegen den Tabellenletzten hatte sich der Tabellenführer aus Mittweida sicherlich leichter vorgestellt. Die Zuschauer rieben sich in der 1.Halbzeit die Augen. Nicht der klare Favorit bestimmte die Szenerie, sondern die Oelsnitzerinnen. Der TSV lag zeitweise bis zu 4 Tore  (6:2 /9.Min.)vorn. Selbst nach dem 9:9 Ausgleich (26.Min.) ließen sich die Gastgeberinnen nicht von ihrem Konzept abbringen. Eine überragende Torschützin Kathleen Fengler sorgte mit 10 von 11 Oelsnitzer Treffern dafür, dass der Außenseiter zur Pause mit 11:9 in Führung lag. Nach dem Seitenwechsel brauchten die Oelsnitzerinnen allerdings 20 Minuten, ehe Monika Büttner der erste Treffer im 2.Abschnitt gelang. Da hatten die Mittweidaerinnen allerdings schon 17 Tore auf ihrem Konto (12:17/50.Min.).Nun lief auf einmal wieder der Spiel der Teppichstädterinnen und man verkürzte noch zweimal auf 4 Tore (15:19;16:20). Die 20 minütige Torflaute  zu Beginn der 2.Halbzeit konnte man jedoch nicht mehr kompensieren.