Das Schiedsrichter keine Spiele entscheiden ok, doch ihre Einflussnahme ist enorm, das mussten die Frauen aus Oelsnitz erneut feststellen. Der Anfang war sehr vielversprechend, denn der TSV ging schnell mit 0:4 in Führung. Gute Kombinationen und Aktionen kamen zustande, sodass es gleich zu Beginn ein sehr anschauliches Spiel war. Der SV Beierfeld hatte eine sehr leitende Spielerin, die sich und ihr Team gut in Szene setzen konnte.

Keine Chance

Die Frauen des TSV Oelsnitz hatten spielerisch eine bessere Leistung, wie in den vergangenen zwei Punktspielen erwischt, doch reichte dies längst nicht aus. Bereits nach wenigen Minuten setzten sich die Gäste mit 0:5 ab. Zunächst sah es so aus, als hätte Gabi Fengler  in der ersten Halbzeit, das Ehrentor erzielt, doch kamen zu diesem ersten Treffer noch weitere fünf hinzu. Die zweite Halbzeit dominierten ganz klar die Gegner, die sich sichtlich immer wohler fühlten und jeden Fehler der Frauen von Oelsnitz ausnutzten.  Diese wussten, dass hier keine Punkte zu holen waren und hatten sich zum Ziel gesetzt, eine bessere und auch anschaulichere Leistung aufs Parkett zu bringen. An diesem Tag hatte Monique Seifert ihre drei Einstandstore erzielt und wird den Frauen auch in Zukunft eine Unterstützung sein. Das nächste Spiel wird voraussichtlich sehr leistungsgleich verlaufen und eventuell auch zwei Punkte bringen. Das Spiel endete 12:33 für SV Niederfrohna.

TSV Oelsnitz: Deichsel - Seifert (3), Büttner (2), Popp (1), Fengler K. (3), Zimmermann (2), Papst F., Papst C., Fengler G. (1) 

Zeitstrafen: 6 Min.          Siebenmeter: 3/0

SV Niederfrohna:

Zeitstrafen: 4 Min.          Siebenmeter: 4/4

Das Pech vor Augen

Die Frauen des TSV Oelsnitz hatten bereits vor Spielanpfiff ihren Dämpfer bekommen, als sich die Torhüterin Deichsel verletzte. Sie trat das Spiel nach kurzer Wartezeit an, doch war sie sehr mitgenommen und mit ihr die Mannschaft. Das Spiel versprach bereits nach wenigen Minuten nichts Gutes und die Gäste gingen mit 0:5 in Führung. Die Motivation war hier schon nicht mehr umzubiegen, denn diese lag spätestens nach dem Ausschied von Katrin Steudel im Keller. Sie verletzte sich so schwer, dass sie nicht mehr ins Spiel zurück kommen konnte.  Fehlgeschlagene Spielzüge und die Chancenverwertungen waren enorm, sodass lediglich fünf Treffer für den TSV zum Halbzeitpfiff geschrieben werden konnte. Auch nach Wiederanpfiff kam man nicht über fünf Tore in einer Halbzeit, denn das Spiel war geprägt von Lattenschüssen und Chancenverwertungen, ebenso wie von Fehlabspielen. Nancy Haller bot sich an, für die verletzte Deichsel einzutreten und gab ihr Bestes, auch wenn sie dadurch ebenfalls auf dem Spielfeld fehlte. Abschließend kann man den Verletzten nur  wünschen, schnell wieder gesund zu werden und hoffen, dass die Frauen des TSV die letzten zwei Spiele rasch vergessen. Das Spiel endete mit 10:24 für die Gäste.

TSV Oelsnitz: Deichsel, Haller - Seifert, Büttner (1), Steudel, Popp, Fengler K. (4), Zimmermann (3), Haller, Papst F., Papst C.(2)

Siebenmeter: 3/0           Zeitstrafen: 4 Min.

SV Lengefeld

Siebenmeter: 2/2           Zeitstrafen: keine

Schiedsrichter: Kadel/Prinz (HSG Freiberg/SSV Rottluff)

Erneut hatten die Frauen des TSV Oelsnitz 13 Tore gegen den VfB Flöha erzielt. Die Gastgeber hingegen kamen nicht auf die Anzahl, wie im Hinspiel, denn damals gewannen sie mit 33:13. Diese Tatsache machte bereits bei Anreise wenig Mut und dies spiegelte sich frühzeitig im Spiel wieder. Der VfB Flöha hatte eine offene Deckung und Oelsnitz brauchte sehr lange sich darauf einzustellen - in Zahlen ausgedrückt über 30 Minuten. Ihr Trainer Holger Kamutzki schaffte es in der Halbzeit seine Frauen zu motivieren und sie wollten Ergebniskosmetik betreiben. Das gelang ihnen auch, denn der Stand in der zweiten Halbzeit lag bei 13:10, nur leider wird am Ende immer zusammen gezählt. Wenn man es schafft, gleich ins Spiel zu finden und sich nicht Beirren lässt von vergangenen Spielen, können die Frauen mehr erreichen und statt Ergebniskosmetik betreiben, Siege einfahren. Das Spiel endete 27:13 für den Gastgeber.

TSV Oelsnitz: Deichsel - Büttner (1), Steudel, Popp, Fengler K. (5), Zimmermann (3/1), Haller (2), FenglerG., Papst F. (1), Papst C. (1)