Bezirksliga Männer: TSV Oelsnitz – Grün-Weiß Niederwiesa 33:39 (16:18)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Ohne Abwehr keine Punkte !!!

Am Sonntag setzte es für die Sperken die erste Heimpleite in der Saison 2018/2019 in der Bezirksliga. Am Ende einer sehr torreichen Partie, verlor man das Spiel um ein paar Tore zu viel mit 33:39. Damit endete auch eine imposante Serie von sechs Spielen ohne Niederlage in der aktuellen Saison. Die letzte Niederlage gab es am ersten Spieltag bei der HSG Aue/Schneeberg, als man knapp mit 35:34 unterlag. Im Spiel gegen Niederwiesa war aber trotz des klaren Erfolges der Gäste für die Sperken einiges drin gewesen. Da man aber in der Abwehr an diesem Tag nicht konsequent zupackte und auch im Angriff einige gute Chancen liegen ließ, sollte es nichts mit dem erhofften Punktgewinn in der eigenen Halle werden.

Mit einer Schweigeminute erwiesen die Spieler und Zuschauer zu Beginn des Spieles dem langjährigen, verdienstvollen Mitglied der Abteilung Handball und Ehrenmitglied des TSV Oelsnitz, Helmut Schwab, welcher am gleichen Tag verstorben war, die letzte Ehre. Nach der Trauerminute startete die Partie dann auch gleich voll durch. Schon in den ersten Minuten merkte man, dass hier an diesem Tag viele Tore zu sehen sind und nicht viel Wert auf Abwehrarbeit gelegt wird. So ging die Gastmannschaft nach eigenem Anwurf nach 20 Sekunden mit 0:1 in Führung. Danach konnte Oelsnitz jedoch bis zum 3:2 immer die Führung in eigener Hand halten. Doch Niederwiesa ging nach zwei Siebenmetertoren und einen Feldtreffer wieder mit 3:5 in Front. In einen offenen Schlagabtausch konnten die Sperken wieder beim 6:6 verkürzen und schließlich beim 8:7 selbst in Führung gehen. Nun unterband der Gästetrainer, die mit vielen Toren gekennzeichnete Anfangsphase, mit einer Auszeit um sein Team neu einzustellen. Aber zunächst sah es nicht so aus, dass es Erfolg haben sollte. Nach 15 gespielten Minuten lagen die Oelsnitzer mit 11:9 in Führung. Doch nach dem Anschlusstreffer zum 11:10 sollte es auch die letzte Führung für die Sperken in diesem Spiel sein. Niederwiesa konnte aus dem 11:9 Rückstand eine eigene Führung von 11:13 machen. Dabei nutzten sie erfolgreich die Schwächephase der Sperken aus, welche in fünf Minuten keinen eigenen Treffer werfen konnten. Diesen Vorsprung von zwei Toren konnten die Gäste aus Niederwiesa zunächst auch bis in die Pause retten. Die Oelsnitzer Handballer wollten nun für die zweite Hälfte speziell in der Abwehrarbeit noch einiges drauf packen und kompakter gegen die unorthodox spielenden Niederwiesaer Angreifer stehen. Das eigene Angriffsspiel war dagegen nicht das große Problem, da man sich immer wieder gute Chancen erspielte und diese auch meist nutzen konnte. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer nun das gleich Bild wie noch in Hälfte eins. Die Oelsnitzer mühten sich und taten alles um den Rückstand zu verkleinern. Doch Niederwiesa konnte den zwei Torevorsprung immer halten und teilweise sogar auf drei Tore ausbauen. Immer wieder hatten die Sperken mal die Chance dann auf ein Tor heran zukommen, doch da scheiterte man am Keeper. Wäre der Anschlusstreffer gelungen, hätte das Spiel vielleicht auch nochmal kippen können. So aber führte Niederwiesa weiterhin mit seinen zwei Toren Vorsprung bis zur 54. Spielminute (31:33). Dann war die Luft aber raus. Oelsnitz merkte, dass man heute nichts mehr holen wird. So kassierte man noch einige unnötige Gegentore und verlor am Ende zu hoch gegen den Gast aus Niederwiesa.
 
TSV Oelsnitz: Seidel, Goller – Schieferdecker, F.Schmidt(7), F.Bechler(10), Stache (4), Puschert, Huth (5), Grünwald (5), Rauh(2)
 
Schiedsrichter: Dienelt/Prinz
 
Strafwürfe: Oelsnitz: 2/0 verw. / Niederwiesa: 7/7 verw.
 
Zeitstrafen: Oelsnitz: 16 min / Niederwiesa: 8 min
 

(Schmidt)
 
 

Kreisliga Männer: TSV Oelsnitz II – SG Schönheider Handballer 29:30 (14:16)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball Unglückliche knappe Niederlage für die Oelsnitzer!

Eine durchaus vermeidbare Heimniederlage mussten die Oelsnitzer gegen die Schönheider Handballer hinnehmen. Zunächst entwickelte sich ein ausgegliches Match, wo es der Heimannschaft erstmals nach 20 Minuten gelang mit 2 Toren (12:10) in Führung zu gehen. Ansonsten wechselten die Führungen nur mit maximal einen Tor. Mit einem knappen 14:16 Rückstand für den TSV ging es zur Halbzeit in die Kabinen. Im 2.Abschnitt verteidigten die Gäste ihren knappen Vorsprung. Auffällig war, dass die Sperken die wurfgewaltigen Rückraumwerfer der Gäste nie in den Griff bekamen. Eigene schwer herausgespielte Treffer wurden mit Gewaltwürfen der Gegner aus der 2.Reihe immer wieder postwendend beantwortet. Hier kam ganz einfach zu wenig Gegenwirkung von der Oelsnitzer Deckung. So kamen die Teppichstädter immer nur bis auf 2 Tore heran (24:26;27:29). In den Schlussminuten hatte der TSV zumindest einen Punktgewinn drin, ließ jedoch mehrere Großchancen ungenutzt. So kamen die Hausherren durch einen verwandelten Strafwurf in der Schlussminute nur noch zum Anschlusstreffer.    

TSV Oelsnitz II: Tschöpe – P. Bechler (7), Strobel (4/1), Steffen (4), Hertel (4/1), Rauh (10), Michael, Scherbaum, B.Schmidt

(Fränkel)

 

Bezirksliga Männer: VfB Lengenfeld – TSV Oelsnitz 28:28 (13:13)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Gerechte Punkteteilung!!!

Keinen Sieger gab es am Sonntagnachmittag beim Spitzenspiel in der Bezirksliga zwischen dem VfB Lengenfeld und TSV Oelsnitz. Nach 60 hart umkämpften, aber trotzdem immer fairen Spielminuten, gab es eine gerechte Punkteteilung im Vogtlandderby zwischen den beiden Teams. Jede Mannschaft hatte gute Phasen im Spiel gehabt und somit auch jeweils eine Führung von 1-2 Toren ihr Eigen nennen können. Doch da keine Mannschaft trotz des Rückstandes klein bei gab, war das 28:28 ein angemessenes Ergebnis ab diesem Tag gewesen.

Die Anfangsphase der Partie war zunächst sehr Tor arm. So dauerte es bis zur 5. Spielminute ehe der erste Treffer gelang. Dieser war ein Siebenmeter, welchen die Sperken zur 0:1 Führung nutzten. Doch damit nicht genug, man baute die Führung sogar noch bis zum 0:3 aus. Erst in der achten Spielminute ließ man das erste Gegentor zu. Man hatte mit der offensiven Deckung gleich den Spielfluss der Heimmannschaft unterbunden und sie so vor die ersten Probleme gestellt. Doch trotz dieser guten Deckungsarbeit wurde der Vorsprung nun erstmal wieder kleiner. Dies lag an dem fehlenden Glück beim Abschluss. Einige Pfosten- und Lattentreffer erwischte man in diesem Spiel. Somit konnte Lengenfeld in der 14. Spielminute zum 5:5 ausgleichen. Was nun folgte war ein Duell zweier Teams auf Augenhöhe.  Dies spiegelte sich auch in den Spielständen bis zur Pause wieder. Meist legten die Sperken ein Tor vor und Lengenfeld glich wieder aus. Doch fünf Minuten vor der Pause drehte sich das Ganze. Nun legte die Heimmannschaft ein Tor vor und Oelsnitz konnte wieder ausgleichen. So auch fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff, als Linksaußen Benny Huth zum 13:13 ausgleichen konnte, was gleichzeitig auch der Halbzeitstand war. Zu bemängeln gab es auf Oelsnitzer Seite eigentlich wenig. Die Abwehrarbeit sah gut aus und stellte die Lengenfelder Angreifer vor einige Probleme. Nur beim eigenen Angriffsspiel fehlte bei manchen Würfen das nötige Glück, dass auch mal ein Ball vom Pfosten ins Tor springt und nicht wieder raus. Aber man hatte ja noch 30 Minuten Zeit um die Partie für sich zu entscheiden. So ging man hochmotiviert in die zweite Hälfte. Doch auch die Heimmannschaft wollte nicht klein beigeben und die zwei Punkte unbedingt zu Hause lassen. Die Zuschauer sahen nun weiterhin eine packende und spannende zweite Hälfte mit einem gewohnten Bild. Ein Team legte ein Tor vor und ein anderes glich wieder aus. Nun waren es wieder die Hausherren, welche immer wieder ein Tor vorlegten. Sie änderten ihr Angriffsspiel ab und spielten nun mit zwei Kreisläufern. Da brauchte die Oelsnitzer Deckung zunächst einige Angriffe, bis sie sich auch darauf eingestellt hatten. Als die Deckung nun wieder sicherer stand, gelang den Lengenfelder nur noch durch Einzelaktionen und manchmal auch sehr glücklichen Würfen zu Torerfolgen zu kommen. So rannten die Sperken nun immer wieder dem ein Tore Rückstand hinterher. Dies ging so bis vier Minuten vor Spielende. Da belohnten sich die Sperken für ihre Hartnäckigkeit und konnten selbst mit 26:27 in Führung gehen. Jedoch gelang Lengenfeld dann eine Minute vor dem Abpfiff der Ausgleich zum 28:28. Oelsnitz hatte nun Ballbesitz und versuchte zunächst etwas Zeit von der Uhr zu nehmen. 30 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit nahm der Oelsnitzer Trainer nochmal eine Auszeit um seine Mannen auf den letzten Angriff einzustimmen. Man schaffte es trotz dem drohenden Zeitspiel im Ballbesitz zu bleiben und schließlich zwei Sekunden vor Spielschluss den entscheidenden Wurf zu nehmen. Leider hielt diesen jedoch der Lengenfelder Torhüter. Aber der Heimmannschaft blieb nun keine Chance mehr auf einen eigenen Angriff und somit stand das Unentschieden fest.
 
TSV Oelsnitz: Seidel – Grünwald(2), Stache, F.Schmidt(1), Rauh(2), F.Bechler(9), D.Schmidt(4), Schieferdecker(2), Hertel, Puschert(2/1), Huth(6/1)
 
Schiedsrichter: Schüller/Gerstner
 
Strafwürfe: Lengenfeld: 3/2 verw. / Oelsnitz: 4/2 verw.
 
Zeitstrafen: Lengenfeld: 6 min / Oelsnitz: 4 min

(Schmidt)

Kreisliga Männer: VfB Lengenfeld II - TSV Oelsnitz II 23:20 (13:8)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball Oelsnitzer unterliegen beim Tabellenletzten!

Die 2.Mannschaft des TSV Oelsnitz musste bei der bis dahin sieglosen 2.Vertretung von VfB Lengenfeld eine 20:23 Auswärtsniederlage hinnehmen. Die Gäste, die u.a. auf ihren bisher Torschützenbesten Florian Hirsekorn verzichten mussten, taten sich speziell im 1.Abschnitt schwer die Lengenfelder Abwehr zu überwinden. Da jedoch die Oelsnitzer in der Verteidigung ebenfalls relativ gut standen war trotz des Rückstandes zur Pause das Spiel noch nicht entschieden. Nach dem Seitenwechsel verstärkte der TSV seine Angriffsbemühungen in dem alle Feldspieler mehr Torgefahr ausstrahlten. Dabei gaben die beiden A-Jugendspieler, Kurt Hertel und Moritz Müller, einen gelungenen Einstand bei den Männern. Sie trugen sich ebenfalls, wie alle übrigen TSV-Akteure, in die Torschützenliste ein. Trotz der spielerischen Steigerung in der 2.Halbzeit gelang es den Teppichstädtern, auch auf Grund der zur Verfügung gestandenen dünnen Spielerdecke, nicht mehr das Spiel zu drehen.    

    

TSV Oelsnitz II: Tschöpe – Schieferdecker (6), P. Bechler (4), Strobel (2), Steffen (2), Hertel (2), Müller (2), Scherbaum (2)

(Fränkel)

 

 

Bezirksliga Männer: TSV Oelsnitz – Fortschritt Mittweida 37:25 (16:11)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Bezirksliga Männer: TSV Oelsnitz – Fortschritt Mittweida 37:25 (16:11)
 
Was für ein Spiel sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Oelsnitz. Beim Spitzenspiel der Bezirksliga zwischen dem Tabellenzweiten aus Mittweida gegen den Tabellendritten aus Oelsnitz gab es für die Zuschauer, welche zur Heimmannschaft hielten, ein wahres Handballfest. Mit einer saustarken Mannschaftsleistung entschied das Oelsnitzer Team das Spiel klar und überlegen mit 37:25 für sich. Dabei zeigte man über 60 Minuten Handball vom feinsten. Angefangen mit einer bärenstarken Deckung über gut ausgespielte Konter bis hin zu den gut ausgespielten Angriffen mit einer starken Abschlussleistung.

Das es ein so klares Ergebnis werden würde, damit rechnete auf Oelsnitzer Seite niemand. Dies hatte viele Gründe. Zum einen trat man das Spiel personell stark geschwächt an. So musste Trainer Philipp Bechler sogar selbst einige Minuten das Trikot überziehen, dass man wenigstens zwei frische Wechselspieler zur Verfügung hatte. Außerdem hatte man drei Wochen spielfrei gehabt und wusste nun nicht so richtig wo man steht und wie eingespielt man da ist. Und zu guter Letzt hieß der Gegner ja Mittweida. Gegen diese kassierte man in der letzten Saison mit Pokal bei drei Spielen drei klare Niederlagen. Nun startete die Partie auf gleich mit zwei Toren für die Gäste aus Mittweida. Die zwei besten Schützen Sabot und Rogler legten gleich mal eine 0:2 Führung hin. Doch Oelsnitz zeigte sich davon überhaupt nicht beeindruckt. In der noch sehr Tor armen Anfangsphase dauerte es zwar ein Stückchen, aber schließlich gelang in der neunten Spielminute der Ausgleich zum 3:3. Der Gästetrainer nahm daraufhin schon seine erste Auszeit, da er merkte, dass sein Team erste Probleme speziell mit der Oelsnitzer Deckung bekam. Nach ihrer Auszeit konnten die Gäste zwar jeweils noch mit 3:4 und 4:5 in Führung durch Rogler gehen. Doch ab dann übernahmen immer mehr die Sperken die Kontrolle über das Spiel. So sollte es bis zur 15. Spielminute dauern, ehe man das erste Mal selbst in Führung mit 6:5 ging. Nun hatte man das Spiel immer mehr im Griff. Aufbauend auf einer sehr giftig deckenden Abwehrreihe konnte man einige Ballverluste der Mittweidaer Angreifer erzwingen. Diese netzte man dann eiskalt in den zahlreichen Konterangriffen ins gegnerische Tor ein. Dadurch baute man sich innerhalb der nächsten fünf Minuten bereits eine Führung von drei Toren aus (10:7). Mittweida fand nun im Angriff fast gar kein Mittel mehr gegen die gute offensiv stehende Deckung. Die Oelsnitzer machten es dagegen selbst besser und nutzten ihre Chancen. So stand nach 30 Spielminuten eine 16:11 Führung zu Buche. Auch wenn die erste Hälfte bereits viel Kraft kostete, wollte man dieses Tempo im Angriff und die Verbissenheit in der Deckung in Hälfte zwei fortsetzen. Dies gelang den furios aufspielenden Sperken auch überragend. Man leistete sich überhaupt keine Schwächephasen und dominierte weiterhin das Spielgeschehen. So nutzte man vor Allem das fahrlässige Rückzugsverhalten der sich nun teilweise aufgebenden Mittweidaer Spieler eiskalt aus. Dadurch wuchs der Vorsprung nun auch Tor um Tor. Dadurch man auch über die gesamte zweite Hälfte diese starke Leistung im Angriff sowie in der Abwehr zeigte, war es wenig verwunderlich, dass am Ende ein so klarer Heimsieg herauskam. Mit diesen zwei Punkten schob man sich nun erstmals auf den zweiten Tabellenplatz vor. Nächste Woche steht dann schon das nächste Spitzenspiel für die Sperken an. Dort geht es dann nach Lengenfeld zum aktuellen Tabellendritten. Und mit diesen hat man auch noch eine kleine Rechung offen, da man dort letztes Jahr ziemlich unter ging und eine deftige Klatsche kassierte.

TSV Oelsnitz: Seidel, Goller – Schieferdecker(2), F.Schmidt(7), P.Bechler, F.Bechler(7/5), Stache (1), D.Schmidt(5), Huth (11), Grünwald (4)

Schiedsrichter: Schüller/Gerstner

Strafwürfe: Oelsnitz: 5/5 verw. / Mittweida: 4/3 verw.

Zeitstrafen: Oelsnitz: 4 min / Mittweida: 4 min

(Schmidt)