1. Bezirksklasse Männer: HC Glauchau/Meerane III – TSV Oelsnitz 28:28 (12:14)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Gerechte Punkteteilung!!

Zum Sonntag um 13 Uhr stand in der Sporthalle Meerane das Spitzenspiel der 1. Bezirksklasse statt. Der Tabellenzweite empfing zu Hause den Tabellenersten. Die beste Defensivreihe mit 399 Gegentoren gegen den besten Angriff der Liga mit 566 Toren. HC Glauchau/Meerane III gegen TSV Oelsnitz. Ein Spitzenspiel und dies hielt die Begegnung auch. Sie hatte alles was ein Topspiel ausmachte. Einen spannenden Spielverlauf bis zur wirklich letzten Sekunde, zwei stark kämpfende aber faire Teams sowie einige sehenswerte Tore bzw auch Paraden der Torhüter. Am Ende von fesselnden 60 Minuten Spitzenhandball standen beide Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden da. Das Spiel startete mit einer ausgeglichenen Anfangsphase, wo beide Teams ohne großes Abtasten begannen. Doch nachdem Oelsnitz zum 4:4 ausgleichen konnten, legte die Heimmannschaft einen 3 Torelauf hin und führte verdient mit 7:4. Die Oelsnitzer mussten nun reagieren, in der Deckung fand man überhaupt kein Mittel gegen die Meeraner Spieler. So stellte man die Deckung auf 6:0 zurück. Dies zeigte ein bisschen Wirkung, denn nun stand man stabiler und konnte auch einige Würfe blocken. Allerdings warf man beim Versuch einen Konter einzufahren den ein oder anderen Ball leichtsinnig weg. Doch mit der gewonnen Stabilität im Defensivverhalten konnte man sich immer wieder bis auf ein Tor sich herankämpfen. Jedoch sollte der Ausgleich nicht gelingen. Stattdessen lag die Heimmannschaft in der 24. Spielminute wieder mit drei Toren in Führung (9:12). Oelsnitz versuchte weiterhin mit aller Macht den Rückstand zu verringern. Doch bis zum Pausenpfiff sollte dies nicht mehr gelingen. Der HC Glauchau/Meerane ging mit einer verdienten 14:12 Führung in die Pause. Sie waren die bessere Mannschaft in den ersten 30 Spielminuten. Die Sperken spielten zwar nicht schlecht, jedoch war man noch nicht bei dem vollen Leistungsvermögen angekommen. Im Angriff tat man sich sehr schwer gegen die kompakte Deckung des Tabellenzweite. Man leistete sich zu viele unnötige Ballverluste und musste sich jeden Torabschluss hart erkämpfen. Doch den Kopf hängen lassen trotz des Rückstandes war nicht angesagt bei den Sperken. Mit Selbstvertrauen in die eigene Leistung ging man in die zweite Hälfte und wollte nun eine bessere Leistung bieten. Und dies gelang auch. Wie ausgewechselt schien die Oelsnitzer Mannschaft zu sein. Die Abwehr wurde von Minute zu Minute immer besser und auch der Torhüter trug nun seinen Teil dazu. Der Heimmannschaft fiel nun immer weniger ein und nahm sich so einige unnötige Würfe. Somit waren die Sperken wieder voll im Rennen. Da nun auch das Angriffsspiel flüssiger lief, gelang nun auch endlich mal der Ausgleich (15:15). Doch die Meeraner rafften sich nun auch wieder zusammen. So sahen die Zuschauer nun ein ausgeglichenes Spiel zwischen zweier starker Mannschaften. Kein Team konnte sich nun absetzen und die Führung wechselte immer hin und her. Doch Oelsnitz leistete sich nun nach etwa einer dreiviertel Stunde nochmals eine kurze Schwächephase. Die Heimmannschaft nutzte dies gleich wieder eiskalt aus und lag auf einmal wieder mit drei Toren in Front (23:20 / 24:21). Doch während manch einer der Meeranes Zuschauer sich schon auf einen Sieg gegen den Tabellenführer freute, gaben die Sperken sich nicht auf. Mit einer tollen Moral und einer starken kämpferischen Leistung schlug man wieder zurück. Es gelang nicht nur der Ausgleich zum 24:24, man ging nun sogar mit zwei Toren in Führung (27:25). Doch auch Glauchau/Meerane gab nicht klein bei. Mit einer offensiven Manndeckung kämpften sie sich zurück und konnte zum 27:27 wieder ausgleichen. Die Hallenuhr zeigte nun noch etwas weniger als eine Minute an und Oelsnitz hatte den Ball. Eine halbe Minute vor Schluss nahm man noch seine Auszeit und stellte sich auf den letzten Angriff ein. Man versuchte nun die restliche Zeit ohne Ballverlust gegen die Manndeckung herumzubekommen. Und auf einmal war Kreisläufer Philipp Bechler komplett frei am Kreis. Er bekam den Ball und nun führte man und die Uhr zeigte nur noch 5 Sekunden Spielzeit an. Doch beim Versuch den Ball zum Anspielpunkt zu bekommen, behinderte ein Oelsnitzer Spieler einen Meeraner. Somit entschieden die Schiedsrichter folgerichtig auf Siebenmeter für Meerane und Rote Karte für Oelsnitz. Der Siebenmeter sollte nun die letzte Aktion im Spiel sein. Meeranes bester Werfer Mario Möckel nahm sich nun diesen Wurf gegen den Oelsnitzer Torhüter Robert Seidel. Er behielt seine Nerven und verwandelte sicher. Somit stand nun nach packenden 60 Minuten ein 28:28 auf der Hallenanzeige. Beide Mannschaften können damit zufrieden sein. Zwar war Meerane lange Zeit im Spiel in Führung, aber Oelsnitz hatte kurz vor Schluss den Sieg schon fast sicher. Somit ist diese Punkteteilung völlig in Ordnung.

TSV Oelsnitz: Seidel, Tschöpe- Stache, P.Bechler(4), Grünwald(8), Rauh(7), Huth, Heyne, F.Bechler(4/2), F.Schmidt(1), Puschert(3), D.Schmidt(1)

Schiedsrichter: Bebling/Michel (Oberlosa)

Strafwürfe: Glauchau/Meerane: 8/7 verw. / Oelsnitz: 2/2 verw.

Zeitstrafen: Glauchau/Meerane: 2 Min / Oelsnitz: 4 Min plus 1 Disqualifikation

(Schmidt)

1. Bezirksklasse Männer: Rodewischer Handballwölfe – TSV Oelsnitz 32:36 (17:16)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Hart erkämpfter Arbeitssieg!!

Als einzige Partie in der 1. Bezirksklasse stand das Vogtlandderby am Sonntag Nachmittag in Rodewisch an. Dabei bekamen es die Sperken an diesem Tag mit einem sehr unbequemen Gegner zu tun. Die ersten 30 Minuten sah es zunächst nach einer Überraschung aus, als Rodewisch mit einer Führung in die Pause ging. Auch danach ließen sie sich nicht abschütteln, jedoch legten die Sperken noch eine Schippe drauf und konnten einen weiteren wichtigen Sieg einfahren. Personell konnte Oelsnitz an diesem Tage aus den Vollen schöpfen, Coach Ralf Strobel standen alle Spieler zur Verfügung. Dagegen hatte die Heimmannschaft nur einen Auswechselspieler, welcher auch erst kurz vor Spielende ins Spiel eingreifen durfte. Somit war die Marschroute aus Oelsnitzer Sicht klar, dass Tempo hochhalten und die Gegner überrennen. So sah es zunächst auch aus. Oelsnitz erwischte den besseren Start und lag zunächst 0:2 und 2:4 in Front. Doch der Gegner aus Rodewisch hielt tapfer dagegen und konnte in der 9. Spielminute sogar mit 6:5 in Führung gehen. Zwar konnte man im Gegenzug noch zum 6:6 ausgleichen, doch dann startete die Heimmannschaft einen Lauf. Mit vier Toren in Folge zog Rodewisch verdient auf 10:6 davon. Aber die Oelsnitzer ließen die Köpfe nicht hängen. Man stellte die Abwehr nun auf eine 6-0 Deckung um. Zudem war man im Angriff nun auch treffsicherer. Trotzallem ließ man einige gute Chancen noch liegen bzw. scheiterte sechs siebenmal am Pfosten und hatte Pech das die Abpraller bei den Rodewischern landeten. Auf Grund der nun stabileren Deckung konnte man einige Bälle gewinnen und diese mit schnellen Kontern erfolgreich verwerten. So konnte man den Rückstand wieder aufholen und es war nun ein offenenes Spiel wo die Führung immer wieder hin und her wanderte. Am Ende gingen die Rodewischer mit einer knappen ein Toreführung in die Pause. Die Oelsnitzer nahmen sich vor weiterhin das Tempo hochzuhalten und ihre Rückraumwerfen in Position zu bringen. Zudem wollte man weiterhin eine stabilere Deckung spielen und somit hier das Spiel noch zu drehen. So startete man auch gleich voller Elan in die zweite Hälfte und konnte mit einem vier Torelauf selbst mit 17:20 in Führung gehen. Aber Rodewisch gab sich nie auf und hielt weiter tapfer dagegen. Den Oelsnitzern gelang in dieser Phase des Spiels sich nicht weiter abzusetzen. Somit blieb das Spiel weiter offen und drohte sogar zu kippen. Denn Rodewisch konnte mehrmals ausgleichen (22:22/23:23). Aber Oelsnitz hatte nun im Stile eines Tabellenführers immer die richtige Antwort parat. So meisterte man die kritische Lage und konnte meist einen kleinen Vorsprung von zwei Toren halten. Als in der 50. Spielminute jedoch die Rodewischer nochmal auf ein Tor zum 29:30 herankamen, zog Trainer Ralf Strobel noch seine Auszeit und stimmte die Jungs auf die letzten zehn Minuten ein. Dort zeigte man nochmal seine Klasse und warum man an der Tabellenspitze steht und tütete den Sieg gegen einen starken Gegner ein. Mit diesem hart umkämpften Sieg legte man gegenüber den Verfolgern vor und sicherte weiterhin den ersten Tabellenplatz.

TSV Oelsnitz: Seidel- Weiß(6), Stache, P.Bechler(3), Grünwald(6), Rauh(4), Huth(1), Heyne(1), F.Bechler(8/4), F.Schmidt(2), Puschert(2), D.Schmidt(3)

Schiedsrichter: Kleinfeld/Kolath (Fraureuth)

Strafwürfe: Rodewisch: 5/4 verw. / Oelsnitz: 4/4 verw.

Zeitstrafen: Rodewisch: 4 Min / Oelsnitz: 6 Min

(Schmidt)

Kreisliga Männer: Rodewischer Handballwölfe II - TSV Oelsnitz II 27:30 (14:13)

Geschrieben von Robert Seidel am .

TSV Oelsnitz II dreht die Partie in der Schlussphase noch zu seinen Gunsten!

Nach dem 26:26 Unentschieden im Hinspiel sollte es auch im Rückspiel dieses Kellerduells eine enge Kiste werden. Von Anfang an in Führung liegend hatten die Wölfe im 1.Abschnitt stets die Nase vorn, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. So wurde mit einer knappen 1-Tore Führung für die Gastgeber die Seiten gewechselt. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb Rodewisch zunächst spielbestimmend und konnte bis Mitte der 2.Halbzeit seinen Vorsprung bis auf 3 Tore ausbauen. Die Teppichstädter gaben sich jedoch zu keiner Phase des Spieles geschlagen. So kämpften sie sich Dank starker Abwehrarbeit und guter Leistungen beider Torhüter wieder heran. In der 50.Min. gelang den Oelsnitzern die erstmalige Führung im Spiel. Den Vorsprung konnten sie anschließend bis auf 3 Tore ausbauen. Diesen Abstand verwalteten sie geschickt bis zum Schlusspfiff.    

TSV Oelsnitz II: Goller, Tschöpe – B.Schmidt (3), Strobel (1), Scherbaum (1), Lasch (8), Steffen (9), D.Schmidt (8), Grützner, Goldstein

(Fränkel)

 

Viertelfinale Bezirkspokal Männer: TSV Oelsnitz – HC Fraureuth 32:24 (14:10)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Souveräner Einzug ins Halbfinale !!!

Das vermutliche Spitzenspiel im Viertelfinale des Bezirkspokales fand zum Sonntag 16:00 Uhr in der Sporthalle Oelsnitz statt. Der Tabellenvierte der Bezirksliga, HC Fraureuth, war dabei Gast bei den eine Klasse tiefer spielenden Oelsnitzern, welche dort auf dem ersten Tabellenplatz liegen. Somit durfte man ein hochklassiges Spiel zwischen zwei guten Teams erwarten. Die Zuschauer boten zudem auch noch eine tolle Kulisse. Über 200 Zuschauer zeigten eine tolle lautstarke Stimmung und sahen einen tollen Pokalfight. Die Chancen für beide Teams auf das Weiterkommen waren recht ausgeglichen. Zwar ging der Gast aus Fraureuth als kleiner Favorit in das Spiel. Allerdings wussten die vom ehemaligen Oelsnitzer Spieler und Trainer Marco Bartonizek gecoachten Fraureuther auch von der Heimstärke der Sperken. Deshalb durfte man ein spannendes und hochklassiges Spiel erwartet werden. All dies wurde den Zuschauern auch geboten. In einer fairen Partie fielen viele schöne Tore und es gab auch hochklassige Paraden der Torhüter zu sehen. Und am Ende standen die Sperken mit einer souveränen Leistung als verdienter Sieger da.

Den besseren Start erwischten zunächst die Fraureuther. Schnell lagen sie mit 1:3 in Führung. Doch in der achten Minute gelang durch Marcus Heyne, welchem die ersten drei Oelsnitzer Treffer gelangen, der Ausgleich zum 3:3. Von nun an übernahmen die Sperken nach und nach die Kontrolle über das Spiel. Schließlich konnte man mit einem drei Torelauf aus einem 6:6 eine 9:6 Führung in der 21. Spielminute herausspielen. Dies lag neben dem flüssigen Angriffsspiel vorallem an einer guten Deckung. Man stellte sich perfekt auf das Angriffspiel der Gäste ein und hatte zudem ihren besten Werfer Marco Kleinfeld voll im Griff. Kam doch mal ein Wurf durch die gute Deckung, zeigte der Teufelskerl zwischen den Pfosten, Robert Seidel, zahlreiche starke Paraden. Unter anderem konnte er auch zwei Siebenmeter der Fraureuther Spieler parieren. Aufgebaut auf dieser stabilen Deckung schalteten die Sperken immer wieder blitzschnell in den Angriffsmodus um. Man versuchte die Gäste gar nicht erst in der Deckung sich finden zu lassen. So überannte man den Gegner ein um das andere Mal. Daraus resultierte nach 30 Spielminuten eine verdiente 14:10 Führung. Den Oelsnitzern war nun bewusst, wenn man das Tempo weiter so hoch hält und die Deckung stabil bleibt, dass hier eine Überraschung möglich war. Aber der Gast kam etwas besser in die Partie wieder rein. Sie fanden nun bessere Mittel gegen die Abwehr und auch ihr Torschütze vom Dienst kam nun besser ins Spiel. Fast schien es so als ob die Partie nocheinmal kippen würde. In der 45. Spielminute führten die Sperken nur noch mit zwei Toren (20:18). Aber mit zwei Toren in Folge vom besten Oelsnitzer Werfer Konrad Grünwald, war der alte Vorsprung wieder hergestellt. Bei den Gästen war nun die Kraft weg. Mit nur wenig Alternativen im Rückraum konnten sie nun nichts mehr den Oelsnitzern entgegen werfen. Oelsnitz dagegen zeigte keine konditionelle Schwäche und hielt weiter das Tempo hoch. Zudem gelang ihnen auch so gut wie alles und man kombinierte sich immer wieder gut durch die gegnerische Deckung durch. So dominierte man nun ganz klar das Spiel und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg mit 32:24 auf der Hallenanzeige. Mit dieser starken Leistung zieht man nun in das Halbfinale des Bezirkspokales ein. Diese letzte Hürde will man nun natürlich auch noch nehmen und in das Finale des Bezirkspokales einziehen. Mögliche Gegner für die Sperken wären nun der ZHC Grubenlampe II, HC Glauchau/Meerane II oder die HSG Sachsenring.

TSV Oelsnitz: Seidel, Enke –Grünwald(10/1), F.Schmidt(1), Puschert(3), Heyne(3), Stache(5), F.Bechler(5/2), Rauh(3), Huth, P.Bechler(2)

Schiedsrichter: Wunderlich/Fiebiger (Plauen)

Strafwürfe: Oelsnitz: 4/3 verw. / Fraureuth: 5/3 verw.

Zeitstrafen: Oelsnitz: 2 Min   / Fraureuth: 8 Min

Zuschauer: 200

(Schmidt)

 

1. Bezirksklasse Männer: FSV 07 Rittersgrün – TSV Oelsnitz 19:40 (9:20)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Pflichtaufgabe erfüllt!!

Einen weiteren Auswärtserfolg konnten die Sperken zum Samstag Abend feiern. Ihr Pflichaufgabe beim Tabellenvorletzten FSV 07 Rittersgrün erfüllten sie im Stile eines Tabellenführers. Wie schon im Hinspiel konnte man auch hier wieder etwas für das Torverhältnis machen. Dazu zeigte man 60 Minuten lang überzeugenden Handball gegen sichtlich überforderte Gegner.
Das Spiel startete zunächst mit einer kleinen Verzögerung. Beide Teams waren spielbereit und auch die Halle gut besucht, doch es fehlten die Schiedsrichter. Somit kommt es schon zum zweiten Mal in dieser Spielzeit vor, dass bei einem Spiel der Oelsnitzer kein Schiedsrichtergespann angesetzt bzw. angereist war. Der Oelsnitzer Trainer Ralf Strobel sowie ein Rittersgrüner Offizieller übernahmen diese Funktion. Sie konnten ein gut zu leitendes Spiel pfeifen, welches von beiden Seiten sehr fair geführt wurde. Die Partie glich dann auch gleich einem Spiegelbild des Hinrundenspieles. Oelsnitz legte sofort los wie die Feuerwehr und konnte Tor um Tor werfen. Dagegen gelang der Heimmannschaft erst in Spielminute 9:30 das erste Tor zum 6:1. Doch Oelsnitz dominierte weiterhin das Geschehen. Das Spiel war nun eigentlich schon wieder gelaufen. Nach etwa zwanzig Minuten führten die Vogtländer schon klar mit 15:2. Die Rittersgrüner Spieler waren mit dem hohen Tempo der Oelsnitzer total überfordert und fanden keine Antwort darauf. Bis zur Pause konnte aber die Heimmannschaft das Ergebnis noch ein bischen erträglicher machen. Es ging nach einer kurzweiligen ersten Halbzeit für die Rittergrüner nur mit einem 11 Tore Rückstand in die Kabine. Denn Oelsnitz ließ trotz der 20 Tore einige gute Chancen noch liegen. Für Hälfte zwei gab Trainer Ralf Strobel seinen Mannen nun noch zwei Ziele mit auf dem Weg. Zum einen wollte man die 40 Tore knacken und zum anderen sollte die Defensive unter 20 Tore bleiben. Also hielt man das Tempo und auch die Konzentration trotz der klaren Führung weiter hoch. Die Abwehr stand weiterhin sehr kompakt und konnte sich viele Bälle erkämpfen. Aus diesem Ballgewinnen kam man immer wieder zu leichten Kontertoren. So wurde der Vorsprung von Minute zu Minute immer größer. Die Rittersgrüner wünschten sich wahrscheinlich sehnlichst den Schlusspfiff herbei, denn die Oelsnitzer spielten weiterhin kompromislos weiter. Dadurch konnten man auch die beiden Ziele des Trainers erreichen und die einseitige Partie mit 40:19 für sich entscheiden. Somit ist man weiterhin Tabellenführer der 1. Bezirksklasse. Jedoch warten in der nächsten Woche auch viel schwierigere Aufgaben auf die Sperken wie an diesem Samstag gegen Rittersgrün. Im Viertelfinale des Bezirkspokals geht es im Heimspiel am 12.02. gegen den Tabellenzweiten der Bezirksliga, dem HC Fraureuth. Diese werden den Oelsnitzern sicher alles abverlangen und es darf ein heißer Pokalfight erwartet werden.
   

TSV Oelsnitz: Seidel- Weiß(7), Stache(2), P.Bechler(7), Grünwald(7), Rauh(1), Huth(6), Heyne(3), F.Bechler(7/1)

Schiedsrichter: Strobel/Beyer (Oelsnitz/Rittersgrün)

Strafwürfe: Rittersgrün: 3/2 verw. / Oelsnitz: 2/1 verw.

Zeitstrafen: Rittersgrün: 4 Min  / Oelsnitz: 6 Min

(Schmidt)