Viertelfinale Bezirkspokal Männer: TSV Oelsnitz – HC Fraureuth 32:24 (14:10)

Geschrieben von Robert Seidel am .

Handball: Souveräner Einzug ins Halbfinale !!!

Das vermutliche Spitzenspiel im Viertelfinale des Bezirkspokales fand zum Sonntag 16:00 Uhr in der Sporthalle Oelsnitz statt. Der Tabellenvierte der Bezirksliga, HC Fraureuth, war dabei Gast bei den eine Klasse tiefer spielenden Oelsnitzern, welche dort auf dem ersten Tabellenplatz liegen. Somit durfte man ein hochklassiges Spiel zwischen zwei guten Teams erwarten. Die Zuschauer boten zudem auch noch eine tolle Kulisse. Über 200 Zuschauer zeigten eine tolle lautstarke Stimmung und sahen einen tollen Pokalfight. Die Chancen für beide Teams auf das Weiterkommen waren recht ausgeglichen. Zwar ging der Gast aus Fraureuth als kleiner Favorit in das Spiel. Allerdings wussten die vom ehemaligen Oelsnitzer Spieler und Trainer Marco Bartonizek gecoachten Fraureuther auch von der Heimstärke der Sperken. Deshalb durfte man ein spannendes und hochklassiges Spiel erwartet werden. All dies wurde den Zuschauern auch geboten. In einer fairen Partie fielen viele schöne Tore und es gab auch hochklassige Paraden der Torhüter zu sehen. Und am Ende standen die Sperken mit einer souveränen Leistung als verdienter Sieger da.

Den besseren Start erwischten zunächst die Fraureuther. Schnell lagen sie mit 1:3 in Führung. Doch in der achten Minute gelang durch Marcus Heyne, welchem die ersten drei Oelsnitzer Treffer gelangen, der Ausgleich zum 3:3. Von nun an übernahmen die Sperken nach und nach die Kontrolle über das Spiel. Schließlich konnte man mit einem drei Torelauf aus einem 6:6 eine 9:6 Führung in der 21. Spielminute herausspielen. Dies lag neben dem flüssigen Angriffsspiel vorallem an einer guten Deckung. Man stellte sich perfekt auf das Angriffspiel der Gäste ein und hatte zudem ihren besten Werfer Marco Kleinfeld voll im Griff. Kam doch mal ein Wurf durch die gute Deckung, zeigte der Teufelskerl zwischen den Pfosten, Robert Seidel, zahlreiche starke Paraden. Unter anderem konnte er auch zwei Siebenmeter der Fraureuther Spieler parieren. Aufgebaut auf dieser stabilen Deckung schalteten die Sperken immer wieder blitzschnell in den Angriffsmodus um. Man versuchte die Gäste gar nicht erst in der Deckung sich finden zu lassen. So überannte man den Gegner ein um das andere Mal. Daraus resultierte nach 30 Spielminuten eine verdiente 14:10 Führung. Den Oelsnitzern war nun bewusst, wenn man das Tempo weiter so hoch hält und die Deckung stabil bleibt, dass hier eine Überraschung möglich war. Aber der Gast kam etwas besser in die Partie wieder rein. Sie fanden nun bessere Mittel gegen die Abwehr und auch ihr Torschütze vom Dienst kam nun besser ins Spiel. Fast schien es so als ob die Partie nocheinmal kippen würde. In der 45. Spielminute führten die Sperken nur noch mit zwei Toren (20:18). Aber mit zwei Toren in Folge vom besten Oelsnitzer Werfer Konrad Grünwald, war der alte Vorsprung wieder hergestellt. Bei den Gästen war nun die Kraft weg. Mit nur wenig Alternativen im Rückraum konnten sie nun nichts mehr den Oelsnitzern entgegen werfen. Oelsnitz dagegen zeigte keine konditionelle Schwäche und hielt weiter das Tempo hoch. Zudem gelang ihnen auch so gut wie alles und man kombinierte sich immer wieder gut durch die gegnerische Deckung durch. So dominierte man nun ganz klar das Spiel und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg mit 32:24 auf der Hallenanzeige. Mit dieser starken Leistung zieht man nun in das Halbfinale des Bezirkspokales ein. Diese letzte Hürde will man nun natürlich auch noch nehmen und in das Finale des Bezirkspokales einziehen. Mögliche Gegner für die Sperken wären nun der ZHC Grubenlampe II, HC Glauchau/Meerane II oder die HSG Sachsenring.

TSV Oelsnitz: Seidel, Enke –Grünwald(10/1), F.Schmidt(1), Puschert(3), Heyne(3), Stache(5), F.Bechler(5/2), Rauh(3), Huth, P.Bechler(2)

Schiedsrichter: Wunderlich/Fiebiger (Plauen)

Strafwürfe: Oelsnitz: 4/3 verw. / Fraureuth: 5/3 verw.

Zeitstrafen: Oelsnitz: 2 Min   / Fraureuth: 8 Min

Zuschauer: 200

(Schmidt)